Mit Strategie zu nachhaltigem Erfolg


Strategischer Manager

Was ist strategisches Controlling ?


– die umfassende Verbesserung der strategischen Situation und Organisation des Unternehmens für nachhaltiges Wachstum und präventive Problemvermeidung 

… anstelle der Bekämpfung einzelner Probleme (Symptome) im Nachhinein oder sogar erst in der Krise.

 

    • Innovatives Produkt mit höherem Risiko oder doch besser herkömmlich bleiben?
    • Besser auf ein Produkt konzentrieren oder sicherer mehrgleisig fahren?
    • klassischer Einzelhandelsvertrieb mit Onlineshop oder moderner Direktvertrieb im Netzwerk?
    • Bessere Nachhaltigkeit durch bessere Verarbeitung und Lebensdauer der Produkte – bei höherem Verkaufspreis?

Das sind typische strategische Fragen eines Unternehmens, die mit vielen anderen von der Gründung an bestmöglich beantwortet werden müssen. Was machbar und erreichbar ist, Egal welche Unternehmensstrategie sich dann aus den Antworten ergibt – sie muss auch bestmöglich finanztechnisch und rechtsstrategisch abgesichert werden.

Daher  beschränkt sich die strategische Beratung in Rechtsfragen auch nicht auf das durchstrukturierte Management von Konflikten, woran dieser Begriff auch erinnert. Vielmehr wird dabei auch jede juristische Maßnahme, wie die Absicherung eines Produkts durch eine Markenanmeldung oder die Prüfung einer Marketingaktion auf wettbewerbsrechtliche Angreifbarkeit oder der Umgang mit unlauterem Wettbewerb der Konkurrenz mit der Gesamtstrategie des Unternehmens in Einklang gebracht.

  • Es geht also um die Einbindung der Rechtsberatung in die Gesamt-Strategie des Unternehmens zur Erfolgsverbesserung und zur Absicherung.
  • Maßnahmen erfolgen aufeinander abgestimmt und gezielt. Dadurch entfallen unter anderem solche rechtlichen Schritte, die nicht absehbar zu einem Gewinn für das Unternehmen führen.
  • Problemstellungen werden bei einer strategisch ausgerichteten Beratung nicht losgelöst voneinander bearbeitet, sondern eng angelehnt an die zentralen Ziele und die Gesamtsituation des Unternehmens in Einzelmaßnahmen „durchdekliniert“.
  • Jede/r erfahrene Verantwortliche weiß, dass sich Maßnahmen nicht linear, sondern in verschiedene Richtungen auswirken können. Die konzentrierte Lösung von Einzel- oder Teilproblemen mit Spezialisten ohne Abstimmung kann daher nur zufällig zu einem positiven wirtschaftlichen Effekt für das Unternehmen führen.

Ein mittelständisches Unternehmen entwickelt eine Idee zu einem innovativen Produkt. Es wird marktreif entwickelt und produziert.

Nach Markteinführung und Verbreitung im Einzelhandel wird der weitere Vertrieb wegen formaler Fehler untersagt. Das Produkt muss zurückgerufen werden.

Nicht selten scheitern Produkte an scheinbar nebensächlichen Formalia, wie den Inhalten der Deklaration bei Lebensmitteln oder auch nur der Darstellung des Etiketts. Solche Probleme sind leicht zu vermeiden. Nebensächlich sind sie nicht.

Denn die Folge bei Fehlern an Inhaltsstoffen und Fehlern in der Deklaration ist immer gleich: Das Produkt ist unverkäuflich. Die Rechtsberatung kommt mit der Verbotsverfügung eines Gerichts oder der zuständigen Behörde deutlich zu spät.

Es ist selten möglich, ein innovatives Produkt ohne derartige Risiken in den Markt zu bringen – aber es ist möglich, die Entwicklung unter Einbeziehung von allen relevanten Experten – also auch gleich Qualitätsmanagement, Marketing und Recht – mit den bestmöglichen Erfolgschancen zu gestalten.

Zur Verbesserung der Produktionsabläufe haben Mitarbeiter des Unternehmens selbst aufwendig Anlagen entwickelt, da der Maschinenbau keine passenden Anlagen bereitstellte. Teile dafür wurden zugekauft, einzeln im Auftrag produziert und zur Finanzierung der laufende Kreditrahmen verwendet.

Das Unternehmen hatte für innovative Produktsysteme auch Prototypen marktfähig produziert.

Der Steuerberater hat davon keine Kenntnis und setzt den Wert dieser Anlagen nicht in der Bilanz an. Wegen einer vorübergehenden Absatzkrise kann das Unternehmen die Investitionen nicht kurzfristig refinanzieren. Es droht Insolvenz.
Die Bank geht infolge des Kreditbedarfs von einer Unterdeckung in der Bilanz aus, verweigert weitere Kreditmittel und droht mit Kündigung. Andere Kapitalgeber können mit der Unterbilanz nicht angeworben werden.

Durch die umfassende, strategische Prüfung aller Unternehmensdaten fallen die Umstände auf, die Anlagen werden bewertet und die Bilanz kann korrigiert werden. Die scheinbare Überschuldung, die sich nur aus der fehlerhaften Buchhaltung beziehungsweise Bilanzierung ergab, wurde dadurch beseitigt.

Die Anlagen wie der Produkt-Prototyp waren je nach Eigenschaften als marktfähige Prototypen oder halbfertige Produkte bilanzierbar. Die Fertigungsanlagen hatten einen erheblichen Wert. Sie wären auch für Konkurrenzunternehmen nutzbar und waren daher bewertbar. Dies ist keinesfalls ein „Frisieren“ der Bilanz oder gar Bilanzfälschung. Vielmehr war die frühere, nur oberflächlich ohne hinreichenden Einblick in die Unternehmensdaten „von außen“ erstellte Bilanz fehlerhaft.


Wer Geld oder einen Kreditrahmen hat, braucht doch keine Finanzierung?


Eine Finanzierung ist nicht nur die Beschaffung notwendiger Finanzmittel, wie gewohnt als Kredit.

Es ist ein strategischer Vorgang, der wie jede unternehmerische Handlung eine Auswahl aus Eigenfinanzierung oder Fremdmitteln erfordert. Dabei sind auch alle Risiken in die Entscheidungsgrundlage über einzustellen.


Wozu strategisches Controlling oder Wer informiert die Steuerberatung?


Die Ergebniskrise des Unternehmens, die zum Teil auf der fehlerhaften Bilanz beruhte, konnte durch strategisches Controlling abgewendet werden.
Der typische Fall zeigt, dass ein umfassendes Controlling ist in allen mittelständischen Unternehmen unverzichtbar ist weil es sich immer „lohnt“.

Es zeigt genau das, was im routinierten Management nicht gesehen wird – sei es wegen der ganz normalen Betriebsblindheit oder mangelnder Fachkenntnis, weil in mittelständischen Unternehmen fast nie alle relevanten strategischen Bereiche im Unternehmen abgedeckt werden können.

Es braucht also eine strategische Begleitung nahe am Unternehmen, aber nicht aus dem Unternehmen

Strategische Berater haben neben den relevanten Rechtsfragen auch stets die relevanten Wirtschaftsdaten im Blick. Bei der vorteilhaften Organisation der Aktiengesellschaften sollte eine strategische Beraterin / ein strategischer Berater auch dem Aufsichtsrat angehören. Im übrigen sind strategische Berater selbst im Bereich des Controlling tätig oder haben zu den eingesetzten Stellen unmittelbaren Kontakt. Ohne Controlling ist keine effektive strategische Beratung denkbar, weil nur darüber fortlaufend Verbesserungsmöglichkeiten und Fehlerursachen ermittelt und Abhilfemaßnahmen mit der Unternehmensführung erarbeitet werden können.


Wahrheit oder Fiktion?

Auch dieser Fall hat sich so ereignet. Eine Insolvenz konnte auch dank gesetzlicher Erleichterungen in der Krise 2010 – 2012 abgewendet werden. Die Gesellschaft ist nach der umfassenden Sanierung erfolgreich mit innovativen Produkten am Markt.

Die Werbeagentur denkt sich den perfekten Slogan aus, der das Management überzeugt. Eine Kampagne wird ausgearbeitet und gestartet. Doch dann kommt das böse Erwachen, als Montag morgens eine anwaltliche Abmahnung im Email-Account der Geschäftsleitung erscheint:

Der Slogan ist zwar nicht für die beworbene Produktkategorie, aber für Produkte durch die Marke eines Mitbewerbers geschützt, die das Unternehmen auch anbietet. 

Daran, dass nicht nur Produktmarken, sondern auch Slogans als Marken geschützt sein können, hatte niemand gedacht.

Werbeaktionen können gegen verschiedene rechtliche Vorgaben verstoßen. Sie bewerben in der Wahrnehmung meist auch das Unternehmen und seine anderen Produkte. Daher müssen sie in jeder Hinsicht auf ihre „Wirkung“ geprüft werden – auch wettbewerbs- und markenrechtlich.

 

Plagiat
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